Intro
Kurz vor Weihnachten geigt das Universum noch einmal ordentlich auf: Wintersonnenwende, 10 Portaltage am Stück (Portaltage sind lt. Maya-Kalender hochfrequente Tage, die Energien verstärken), Beginn der Rauhnächte sowie der letzte Vollmond des Jahres in Interaktion mit dem Galaktischen Zentrum und fast allen überpersönlichen Planeten.
Aus Tradition heraus heile Welt spielen, blind ins neue Jahr rutschen und auf bessere Zeiten hoffen steht nicht auf dem Programm. Warum? Weil uns einfach viel, viel, VIIIIIEL zu viel Energie zur Verfügung steht, über uns hinauszuwachsen. 💪
Galaktische Aussichten
Die Zeichen Zwillinge (Kommunikation, Vielseitigkeit, Neugier, Umgang mit Information), wo aktuell die Sonne steht und Schütze (höheres Wissen, Horizonterweiterung, Wahrheit, Lebensanschauung), wo sich der Mond befindet, stehen für Austausch, Dynamik, neue Eindrücke und Erkenntnisse. Das klingt schon mal nicht nach Langeweile 😉
Was diese Themen zusätzlich verstärkt, ist die Zusammenkunft der Sonne mit dem sogenannten Galaktischen Zentrum, das sich astrologisch gesehen auf 27 Grad Schütze befindet (astronomisch spricht man vom Gradpunkt Null im Koordinatensystem der Milchstraße, welcher den Mittelpunkt der Rotation aller vorhanden Körper in unserer Galaxie markiert; und nein, das ist kein Esoterik-Woohoo, damit arbeitet u.a. die NASA). Die Sonne trifft jedes Jahr um diese Zeit auf besagten Punkt – dass der Mond in dem Moment jedoch genau gegenüber steht, ist eine Seltenheit.
Schön und gut, nur was heißt das jetzt?
Das heißt, dass sämtliche Energien verstärkt werden – mhm, nochmal stärker, wir sind ja im Training 🙃 – und dass sich das durch den Mond auch emotional bemerkbar machen wird. Unsere Wahrnehmung kann sich vertiefen, wir können mit Eingebungen, neuen Erfahrungsebenen und einer Erweiterung unseres Bewusstseins rechnen. Und das alles ganz ohne Drogen, einfach so! 😅
Zwilling schätzt neue Blickwinkel, Schütze sucht nach der ganzheitlichen Perspektive; darüber hinaus steht Schützeplanet Jupiter in guter Verbindung zu Sonne und Mond. Egal, wie düster es im Außen zugeht – in unserem Inneren wird die nötige Stärke aktiviert, uns dem gesellschaftlichen Narrativ soweit zu entziehen, dass wir unsere eigene(n) Geschichte(n) besser verstehen. Genau dafür ist die besinnliche Zeit ja eigentlich gedacht.
Im Auge des Sturmes
Wir bekommen jetzt die Chance, uns inmitten des Chaos zu sammeln und neu auszurichten. Diese kleine Verschnaufpause will genutzt werden, denn sie wird nicht ewig dauern. Im Auge des Sturms macht man keinen Urlaub, sondern überprüft die vorhandenen Möglichkeiten und wählt aus, was den höchsten Erfolg verspricht.
Merkur, Regent des Zeichens Zwillinge, steht aktuell im Erdzeichen Steinbock. Das verleiht uns die nötige Ruhe und Ernsthaftigkeit für gute Entscheidungen:
– Was mache ich heute?
– Was mache ich morgen?
– Was ist wichtig, was ist dringend?
– Was ist jetzt dran, was kann warten?
Zwilling legt sich ungern fest, Schütze sucht die ultimative Wahrheit. Beides ersetzt nicht die Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen, sondern kostet Zeit und Nerven, die wir aktuell für andere Dinge gut brauchen könnten. Einmal darüber schlafen, den Tatsachen ins Auge sehen und uns dann fokussiert an die Arbeit machen bringt uns jetzt deutlich weiter als täglich neues Abwägen und unkoordiniertes Dahinstolpern.
Weihnachten als Überraschungs-Ei
Genau am 24. Dezember treffen Saturn und Uranus zum dritten Mal in diesem Jahr aufeinander und werfen Themen auf, die uns vertraut sind und noch immer nicht gelöst (Stichwort Vertrauen vs. Kontrolle).
Konfliktpotenzial unterm Christbaum? Definitiv, denn Venus legt direkt nach dem Vollmond ihren „Rückwärtsgang“ ein. Das bedeutet, wir dürfen erneut hinschauen, wie es um unsere Werte, Bedürfnisse, Beziehungsmuster, Umgang mit Finanzen etc. steht. Da sie wie Merkur im Zeichen Steinbock unterwegs ist, wird auch das Thema innere Kommunikation wieder relevant:
– Welche mentalen Gewohnheiten habe ich?
– Wirken sie stärkend oder verletzend?
– Wie spreche ich mit mir, mit meinen Liebsten, mit Fremden, mit „Feinden“?
Merkur in guter Verbindung zu Uranus sorgt für ungewöhnliche Perspektiven, Eingebungen und Möglichkeiten, die plötzlich auftauchen. Vielleicht wird aus einem Nein ein Ja, und wir wissen erstmal gar nicht, wie wir damit umgehen sollen. Darf es denn leichter, ehrlicher, authentischer werden?
Egal, was sich zeigt, wir sollten unseren Sinnen vertrauen; wir sind in diesem Jahr gewachsen und bereit für bewusste Sprünge ins Unbekannte. Wir KÖNNEN Themen anders, besser und zukunftsträchtiger angehen, wenn wir das wollen.
Was ist wertvoll?
Wie schon im letzten Artikel zum Neumond in Schütze angekündigt, wird uns die sogenannte Venus-Pluto-Konjunktion in den kommenden Wochen und Monaten auf vielfältige Weise beschäftigen. Venus läuft jetzt bis Ende Januar rückwärts, was für radikale persönliche Inventur steht. Wir definieren uns neu inmitten einer Welt, die ebenfalls neu wird.
– Was ist mir wichtig und kostbar?
– Worum geht´s in meinem Leben?
– Was passt nicht mehr, was fehlt noch?
– Wie lauten meine Prioritäten, und handle ich danach?
– Was bringt mir Stabilität und Sicherheit in unberechenbaren Zeiten?
Wir können uns das so vorstellen, als würde unser Zuhause von Grund auf saniert werden; alles fliegt raus, Boden, Wände, Fenster usw. werden renoviert und im Anschluss dürfen wir uns neu einrichten. Gut, dass uns bei diesem Projekt neben Merkur, Venus und Pluto auch Sonne im Zeichen Steinbock dabei unterstützt, mit der nötigen Ernsthaftigkeit an die Themen heranzugehen. 🙂
Das Geschenk heißt Heilung
Chiron im Widder verlässt genau jetzt eine Zone, die er seit Mai 2020 mal vorwärts, mal rückwärts durchwandert hat. Das heißt, unsere Anstrengungen – sofern wir welche unternommen haben –, können schon sehr bald Früchte tragen. Ein altes Thema durfte heilen, wir können es endlich hinter uns lassen und weiterziehen. Kleine vermeintliche Rückschläge in Form von Planänderungen, Absagen, Verspätungen etc. brauchen wir nicht allzu ernst nehmen, denn Mars in Schütze in guter Verbindung zu Chiron lässt sich nicht (mehr) stoppen. Irgendwo in uns wissen wir, dass wir an einem Wendepunkt stehen, und damit ist nicht nur das Jahresende gemeint. Was auch immer jetzt noch zu tun ist, wir können und sollten es tun. Selbstwirksamkeit lässt sich nicht delegieren, und wir haben es auch längst nicht mehr nötig, uns unter irgendeinem Scheffel zu verstecken. Je mehr wir zu uns stehen, desto besser kann es uns gehen. Das reimt sich, und was sich reimt ist gut 😊
Welche Themen werden angesprochen?
In welchem Bereich des eigenen Lebens (Beruf, Familie, Körper, Gesundheit, Besitz, Finanzen, Partnerschaft etc.) sich die transformativen Energien verstärkt zeigen, hängt natürlich immer vom persönlichen Geburtshoroskop ab – wenn du DEIN Horoskop erforschen und verstehen willst, lass es mich wissen! 😉
Ganz allgemein deuten die astrologischen Konstellationen dieses Zwillinge-Vollmondes am 19. Dezember um 05:35 Uhr Ortszeit Wien auf Folgendes hin:
- Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Weisheit vs. Wissen, Moral vs. Fakten, eine vs. mehrere Perspektiven
(Sonne in Schütze gegenüber Mond in Zwillinge) - erhöhte Chance auf natürliche Erweiterung des persönlichen Bewusstseins
(Sonne in Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum) - Abenteuerlust, Zukunftsdrang, viele Erkenntnisse und Kommunikation auf Augenhöhe
(Jupiter in Wassermann förderlich zu Sonne und Mond) - Konflikt zwischen Vertrauen und Kontrolle; Schwierigkeiten, sich verbindlich festzulegen, wenn Entscheidungen gefordert sind
(Saturn in Wassermann herausfordernd zu Sonne und Mond) - die Herausforderung, neue Pläne umzusetzen ohne stabile Rahmenbedingungen zu haben; laufende Anpassung an unerwartete Zu- und Umstände
(Uranus in Stier herausfordernd zu Sonne und Mond) - innere Inventur hinsichtlich persönlicher Beziehungs- und Machtthemen sowie Abhängigkeiten; eigene Neubewertung von Bedürfnissen, Besitz, Werten und Umgang mit Finanzen
(Pluto und Venus in Konjunktion im Steinbock; Venus ab nun mehrere Wochen rückläufig) - Heilung durch Selbstermächtigung, Ausmisten und Schaffung klarer Verhältnisse
(Chiron in Widder förderlich zu Saturn, Venus und Pluto) - Spannung zwischen Alt und Neu, Vergangenheit und Zukunft, Begrenzungen und Freiheitsdrang
(Saturn herausfordernd zu Uranus; dritte exakte Begegnung des Jahres) - erhöhte Chance auf Geistesblitze, zukunftsträchtige Eingebungen, praktisch nutzbares höheres Wissen
(Merkur in Steinbock förderlich zu Uranus im Stier) - die Aufgabe, das Kind weder mit dem Bade auszuschütten noch es „sicherheitshalber“ gar nicht zu baden
(Venus und Pluto herausfordernd zu Mond) - Verantwortung für eigene (Kommunikations-)Stärke übernehmen wollen, auch wenn´s unbequem ist
(Saturn förderlich zu Lilith in Zwillinge) - die Kunst, zu tun, was das Leben im Hier und Jetzt fordert, ohne über die Stränge zu schlagen oder auf bessere Zeiten zu hoffen
(Jupiter in Wassermann herausfordernd zu Mars in Schütze und Mondknoten in Zwillinge) - der Wunsch nach besserer Kommunikation, da auf Verstandesebene keine Heilung möglich ist
(Merkur in Steinbock herausfordernd zu Chiron und Mondknoten) - glückliche, unerwartete Fügungen; Optimismus, Unabhängigkeitswunsch, Verbesserungsdrang
(Jupiter förderlich zu Uranus) - Offenheit für Inspiration, intuitiveren Selbstausdruck und ein verstärktes Gefühlsbewusstsein
(Merkur förderlich zu Neptun in Fische)
Ich hoffe, dieser Artikel schenkt dir viel Mut und Kraft für die Vollmondphase und den Jahresausklang.
Und schenke dir zu Weihnachten das Kostbarste, was du hast: Deine liebevolle Aufmerksamkeit. 🎁
Alles Liebe und spannende Erkenntnisse!
Sabine 🙂
Fotoquelle: unsplash.com/Benjamin Child
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