Intensiver gehts kaum
Vollmonde beleuchten Themen, die – langsam aber sicher – zum Abschluss kommen möchten, damit wir beim darauffolgenden Neumond wieder frische Energie für andere Bereiche zur Verfügung haben. Steht der Mond im Skorpion, kann es ganz schön radikal zur Sache gehen, denn hier wird stets tief geschürft.
Vieles von dem, was wir sorgfältig unter den Teppich gekehrt und somit vor uns und anderen versteckt hatten, kann uns jetzt um die Ohren fliegen und wir müssen uns den Konsequenzen stellen. Das kann sich auf persönlicher Ebene ebenso zeigen wie im öffentlichen Leben – ich erinnere mich kopfschüttelnd schmunzelnd daran, dass pünktlich am Tag des Skorpion-Vollmondes im Mai 2019 die „Ibiza-Affäre“ in Österreich ans Licht kam, was weitreichende politische Konsequenzen hatte.
Was heißt das für uns?
Im privaten Bereich können wir aufgefordert sein – und dieser Drang kann sowohl von uns selbst als auch von Umständen in unserem Umfeld ausgehen (!) – unseren emotionalen Keller auszumisten. Und nein, da reicht Staubwischen nicht aus. Die dort wohnenden Ängste, Schatten, Macht- und Ohnmachtsthemen oder Verhaltensmuster, die uns das Leben nicht erst seit gestern schwer machen, müssen wirklich angeschaut werden.
Es geht um Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit in Bezug auf Themen, die uns nicht kalt lassen, weil wir uns irgendwann damit identifiziert haben und sie fixer Teil unserer Persönlichkeit bzw. einer unserer gesellschaftlichen Rollen waren.
Die wenigsten von uns haben Lust darauf, sich selbst auseinanderzunehmen und neu zusammenzusetzen – als Skorpionmond-Geborene weiß ich selbst sehr sehr gut, wie viel Mut und Kraft das fordert. Doch genau das verlangt der Skorpion: Loslassen von Verstrickungen, Heimlichkeiten, Kalkül, Machtspielen und Verhaltensweisen, die ausgedient haben. Denn Phönix will das Alte hinter sich lassen und ganz neu aus der Asche steigen.
Welche Themen werden angesprochen?
In welchem Bereich des eigenen Lebens (Beruf, Familie, Körper, Gesundheit, Besitz, Finanzen, Partnerschaft etc.) sich die transformativen Energien verstärkt zeigen, hängt natürlich immer vom persönlichen Geburtshoroskop ab.
Ganz allgemein deuten die astrologischen Konstellationen dieses „Super“-Mondes am 27. April um 5:31 Uhr Ortszeit Wien („super“ deshalb, weil er auf seiner Umlaufbahn diesmal der Erde sehr nahe kommt und daher am Himmel besonders groß erscheint) auf Folgendes hin:
- Auseinandersetzung mit Besitz, Werten und Verantwortlichkeiten
(Mond im Skorpion gegenüber Sonne und Venus im Stier und im Quadrat zu Saturn im Wassermann) - Selbstfürsorge, emotionale Befreiung und Grenzen setzen vs. Selbstaufgabe und schwächende Loyalität
(Mond im Skorpion gegenüber Uranus und Lilith im Stier und 1,5-Quadrat zu Neptun in den Fischen) - Neubewertung von materiellem und nicht-materiellem Besitz
(Mond im Skorpion gegenüber Merkur im Stier sowie Quadrat zwischen Uranus im Stier und Saturn im Wassermann) - Konflikte zwischen persönlichen Bedürfnissen und äußeren Anforderungen
(Saturn im Wassermann im Quadrat zu Sonne, Mond, Merkur und Venus) - Die Notwendigkeit, das Tempo zu drosseln, kann uns unruhig und aggressiv machen machen
(Mars im Krebs im Halbquadrat zu Merkur und Venus im Stier) - Bewusste Konfrontation mit unseren Emotionen bringt wertvolle Erkenntnisse und schenkt neue Kraft
(Mars im Krebs im Trigon zum Mond im Skorpion und zu Jupiter im Wassermann)
Ich hoffe, dieser Artikel schenkt dir viel Mut und Kraft für die April-Vollmondphase.
Alles Liebe und spannende Erkenntnisse!
Sabine 🙂
Fotoquelle: unsplash.com/Martin Adams
Hol dir Infos wie diese direkt in dein Postfach: Newsletter abonnieren
Erzähle lieben Menschen vom astrolevel-Blog: Zum Blog
Lust auf deine ganz persönliche Horoskopanalyse? Zu den Angeboten