Mars und Venus. Männlich und weiblich. Yin und Yang. Das astrologische Liebespaar.
Kitsch, Klischee oder hat das kosmische Zusammenspiel der beiden doch auch einen Einfluss auf uns?
Finden wir´s heraus …
Was ist diesmal besonders?
Wenn sich Venus und Mars etwa alle eineinhalb Jahre „synchron“ um die Sonne bewegen, dauert ihr Gleichschritt für gewöhnlich etwa zwei Wochen. Dann wird einer von beiden Planeten wieder schneller und löst die Konjunktion auf. Diesmal, im Februar und März 2022, sieht das anders aus: Knapp acht Wochen, nämlich von 03.02. bis 28.03., wandern Venus und Mars Seite an Seite – zuerst im Zeichen Steinbock (exakt am 16.02.), dann im Wassermann (Eintritt auf Null Grad Wassermann am 07.03.). Ihre Konjunktion dauert also fast viermal länger als sonst, und das wird sich auch bemerkbar machen.
Die Dynamik beider Planeten
Venus steht für das, was uns wertvoll ist, was wir genießen können und wollen, was uns im Außen anzieht und wie wir auf andere Menschen zugehen. Je nach Position im Tierkreis prägt sie unsere Beziehung zu Werten aller Art (auch Selbstwert), zu unserem Besitz, unseren praktischen Fähigkeiten und auch zum Thema Liebe. Die Venusqualität gilt grundsätzlich als aufnehmend, weiblich, geduldig, nährend und liebevoll gebend, kann jedoch auch sehr stur sein und nötige Veränderungen der Harmonie und Gewohnheit wegen auf die lange Bank schieben.
Mars steht dafür, was wir haben wollen und wie wir unsere Energie dafür einsetzen, um Ziele zu erreichen. Unser Umgang mit Wut und Aggression sowie unsere Kampf- und Risikobereitschaft werden maßgeblich von seiner Position im Tierkreis geprägt. Die Marsqualität ist von Natur aus energisch, aktiv, initiativ, ungeduldig und ebenfalls stur, wenn es um die Durchsetzung dessen geht, was wichtig erscheint.
Wir alle tragen ungeachtet unserer Geschlechtsidentität und Liebesorientierung beide Anteile (Yin und Yang) in uns; die jeweilige Ausprägung und Art, sie zu leben, ist allerdings höchst individuell.
Was bisher geschah
Venus befindet sich seit Anfang November im Zeichen Steinbock – knapp einen Monat war sie auch im Rückwärtsgang unterwegs. Das mehrfache Zusammenspiel mit Transformationsplanet Pluto sowie die Tatsache, dass Venus sich im Steinbock ungewöhnlich hart und nüchtern mit existentiellen Themen zu befassen hat(te), haben bei vielen von uns Spuren hinterlassen. Wir sind erschöpft.
Noch ist die Reise von Venus durch den Steinbock jedoch nicht vorbei, d.h. wir dürfen uns darauf einstellen, noch ein paar Wochen lang mit Wertefragen und Beziehungsthemen aller Art konfrontiert zu werden, sei es im Außen oder in unserem Inneren.
Erst Steinbock …
Steinbock ein Erdzeichen und Venus kann, da sie von Natur aus dem Erdzeichen Stier zugehörig ist, mit dieser praktischen, gemächlichen Energie grundsätzlich gut umgehen. Die Gangart von Steinbock ist jedoch wesentlich härter, sodass viele Themen, die wir eigentlich lieber gemächlich auf sanfte Weise klären würden, uns sehr viel Disziplin abverlangen.
Genau da kommt nun Mars ins Spiel, denn der kann im Zeichen Steinbock mit nüchterner Beharrlichkeit glänzen und Venus im wahrsten Sinne des Wortes unter die Arme greifen. Was geklärt werden muss, wird geklärt, Punkt. Da ist wenig Raum für Sentimentalität oder Nostalgie, und das ist langfristig auch gut so. Wir können nicht an Situationen, Verhaltensweisen oder Menschen festhalten, die uns nicht mehr nähren und zugleich erwarten, dass in Zukunft alles besser wird.
Mars und Venus ziehen im Zeichen Steinbock Bilanz:
– Wo bin ich an Beziehungen gewachsen, und was habe ich dadurch gelernt?
– Wo bin ich gescheitert, und was lerne ich daraus?
– Welche inneren und äußeren Dynamiken prägen meine Beziehungen und wohin führt mich das?
Wo bleibt da die Romantik? Die kommt, sobald wir unsere Hausaufgaben erledigt und gründlich aufgeräumt haben. Steinbock kennt keine rosarote Brille. Statt Ressourcen wie Zeit, Liebe, Gesundheit, Geld und Nerven zu verschwenden, werden Entscheidungen getroffen und Hindernisse konsequent überwunden bzw. aus dem Weg geräumt. Venus und Mars in Steinbock sind ein knallhartes, effizientes Dreamteam.
…, dann Wassermann.
Am 07.03. wandern Venus und Mars zeitgleich ins Zeichen Wassermann, was energetisch spürbare Veränderungen mit sich bringt. Wassermann ist stark zukunftsorientiert und kann – nun, nachdem hoffentlich mit vielen alten Mustern aufgeräumt wurde – voller Idealismus nach vorne schauen. Kurz vor ihrem Eintritt in Wassermann haben Venus und Mars Kontakt mit Transformationsplanet Pluto, der erneut Gelegenheiten bietet, die Vergangenheit loszulassen. Gleich danach wandern sie in ein Trigon mit dem nördlichen Mondknoten: Noch mehr Möglichkeiten zur Weiterentwicklung auf Seelenebene, und diese können blitzschnell in unser Leben kommen.
Wir brauchen gar nicht zwingend danach Ausschau halten – sobald unsere Energien auf die Zukunft ausgerichtet sind, die wir erschaffen wollen, sind wir wie Magneten für genau das, was uns weiterbringt. Das können neue Partnerschaften, Freundschaften, Gemeinschaften, Gruppenprozesse, Teamprojekte oder Jobmöglichkeiten mit flachen Hierarchien, vielen Freiheiten und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten sein.
Damit wir nicht völlig überfordert reagieren, lohnt es sich, im März genau hinzuspüren:
– Wer bin ich jetzt und welche Arten von Aufgaben und Menschen passen zu mir?
– Was ist eine gesunde Beziehung auf Augenhöhe?
– Welchen tieferen Sinn und höheren Zweck sollen meine Beziehungen haben?
– Wie viel Freiheit brauche ich und wie viel Freiheit kann ich anderen zugestehen?
Für manche bedeutet das vielleicht auch erstmal: Lieber allein als in schlechter Gesellschaft. Unser Bedürfnis (Venus) nach inspirierenden, außergewöhnlichen, lebendigen Begegnungen wächst ebenso wie die Motivation, aktiv (Mars) für frischen Wind in unserem Alltag zu sorgen.
Wie kommen wir zum Happy End?
Der Valentinstag als pärchenorientierter Feiertag für die Liebe ist eher ein Produkt der Wirtschaft und Konsumgesellschaft als Ausdruck dessen, wofür die Wassermannzeit des Jahres steht. Liebe und Zuneigung zu zeigen sowie unser Herz für andere zu öffnen kann jede Beziehung in unserem Leben schöner machen. Anstatt uns zu sehr auf eine Person im Außen zu konzentrieren, können wir damit anfangen, uns selbst genau der Partner bzw. die Partnerin zu sein, den oder die wir uns wünschen. Auf diese Weise werden wir automatisch zu einem Geschenk für alle, die an fairen, gesunden, zukunftsträchtigen Beziehungen interessiert sind.
Ich hoffe, dieser Artikel inspiriert dich, dir im Zuge des diesjährigen XXL-Zusammenspiels von Mars und Venus genau die Fragen zu stellen, die dich bereit machen für die Zukunft, die du erleben willst.
Alles Liebe!
Sabine 🙂
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